Ein heißes Eisen und was ist richtig - was ist zu gewagt?

Eltern protestieren gegen Öffnung der Behindertenwerkstätten

Im früheren Lockdowns blieben sie geschlossen, nun müssen sie wieder öffnen. Eltern von Mitarbeitern befürchten eine Infektionsgefahr.
Manuel Hartmann liebt seine Arbeit in der Wäscherei in den Behindertenwerkstätten der IWL in Machtlfing. „Er hat schon immer ein Faible für Waschmaschinen gehabt“, erzählt sein Vater Manfred Hartmann. Doch seit März schon war der 34-Jährige, der das Lowe-Syndrom hat, nicht mehr dort - zu groß sei das gesundheitliche Risiko, sollte er sich mit dem Coronavirus infizieren, sagt sein Vater. Während der Lockdowns im Frühjahr sowie im Dezember waren die Werkstätten und Fördereinrichtungen genau wie die Schulen geschlossen, so hatte es das Gesundheitsministerium verfügt. Plötzlich soll alles anders sein. Seit Montag „findet eine Beschäftigung und Betreuung von Menschen mit Behinderung unter Berücksichtigung coronaspezifischer Anforderungen statt“, heißt es in der Allgemeinverfügung der Staatsregierung…]

Quellenangabe und ausführliche Information süddeutsche.de 12.01.2021