InGame – Medienbildung inklusiv mit digitalen Spielen - Interessant für Pädagogisches Personal

InGame ist ein medienpädagogisches Forschungs- und Praxisprojekt, das die Teilhabe-, Inklusions- und Bildungspotenziale digitaler Spielwelten in den Blick nimmt
Videospiele sind heute ein fester Bestandteil im Alltag von Kindern und Jugendlichen. Diese reichen von einfachen Spielen auf dem Smartphone bis hin zu aufwendig programmierten und hochkomplexen Spielen für Einzelpersonen oder Gruppen.

Doch welche Erfahrungen machen junge Menschen mit Beeinträchtigung in und mit digitalen Spielwelten? Wo zeichnen sich Barrieren, wo Inklusionsmöglichkeiten und Gelegenheiten zur Medienbildung ab? Wie kann die Kinder- und Jugendhilfe die Potenziale digitaler Spielekultur nutzen und Barrieren abbauen?

In der Projektphase vom 1. Mai 2022 bis zum 31. Dezember 2023 besteht InGame aus drei zusammenhängenden Teilprojekten. Der erste Schritt ist eine Bestandsaufnahme über vorhandene Konzepte und Methoden im Bereich der inklusiven Medienbildung mit digitalen Spielen, unter Berücksichtigung geeigneter Hard- und Software und bestehender Erfahrungen der kooperierenden Akteur:innen der Kinder- und Jugendhilfe. Im Anschluss daran werden gemeinsam mit Jugendlichen zwischen 14 und 24 Jahren mit Beeinträchtigung (Hör-, Seh-, motorische Beeinträchtigung und/oder Lernschwierigkeiten) inklusive Spielszenarien und Methoden entwickelt und in Forschungswerkstätten erprobt. Aufbauend auf den Ergebnissen werden dann Leitlinien zur Gestaltung von inklusiven Bildungsangeboten mit digitalen Spielen formuliert.

Das gesamte Projekt wird durch einen sechsköpfigen Expert:innen-Beirat begleitet. Im Beirat engagieren sich Melanie Eilert, Daniel Heinz, Heiko Kunert, Dr. Leopold Rupp und Dr. Jan-René Schluchter.

Weitere Information und Kontaktdaten findet man auf der Seite von Institut für Medienpädagogik