Menschen mit Behinderung trifft der Virus besonders hart

Behinderte Menschen trifft das Virus besonders schlimm. So wie Tanja Schulze*, die mehrmals am Tag und manchmal mitten in der Nacht ihre Mutter anruft, weint und Trost sucht. „Mama, ich habe doch das Virus nicht, oder?“, fragt sie dann. Besondere Angst hat sie vor dem Virus, weil sie sich im Krankenhaus schon mal einen multiresistenten MRSA-Keim eingefangen hatte. Ihre Mutter Birgit Schulze* beruhigt sie dann, doch ihr ist schwer ums Herz. Denn wegen der Corona-Krise kann sie ihre geistig behinderte Tochter nicht so oft sehen wie sonst. „Corona macht das Leben für Menschen mit einer Behinderung noch schwerer und legt Behinderten noch eine Last drauf“, sagt die 80 Jahre alte Lunestedterin, *die ihren Namen nicht öffentlich nennen möchte.

Quellenangabe und ausführliche Information: Norderlesen: Behinderte trifft die Pandemie besonders hart