Hallo, mein erwachsener Sohn wohnt in einer Einrichtung. Er ist immer noch jedes Wochenende zu Hause. (Und: Ja, das weiß der Träger.) Grundsicherung geht jetzt auf sein Konto.
Nun ist bei uns finanziell alles sehr eng geworden. Nach so vielen Jahren Pflege komme ich so schnell in keinen neuen Beruf und bin auch direkt in eine reaktive Depression gefallen. Das alles macht es uns finanziell sehr schwer.
Wir können uns auch nicht wohnlich verkleinern, da mein Sohn ja jedes Wochenende da ist und sein Zimmer also noch benötigt wird. Außerdem sind die Immopreise für Mieten hier höher als wir Abtrag fürs Haus haben
Nun also meine Fragen:
- Die Einrichtung bekommt ja in vollem Umfang Verpflegungsgeld, wir bekommen davon nichts ab. Ist das so rechtens, auch wenn er so viel zu Hause ist?
- Das Grundsicherungs Geld auf dem Konto meines Sohnes rühren wir nur für seine Ausgaben an (ist ja klar). Aber ich frage mich, ob es rechtens ist, wenn er einen kleinen Teil für Essen und Wassergeld etc. an den Wochenenden mitbezahlt? Ich hätte ein super schlechtes Gewissen dabei, und weiß auch nicht, ob es rechtens ist. Aber bei uns wird es finanziell immer enger und mein Sohn isst viel und gut - insbesondere Obst, Gemüse und Fleisch.
Vielleicht geht es ja anderen Eltern auch so. Für mich ist das Thema sehr schambelastet
Freue mich auf Antwort
Danke
Bine