Da ist der befristete Schwerbehindertenausweis, die befristete Pflegestufe, der Streit um Hilfsmittel, wie Orthesen und um Medikamente oder Therapien. Nicht selten komme ein Hilfsmittel nach Monaten, wenn das Kind es schon nicht mehr brauche oder rausgewachsen sei, so Niethammer.
Wir müssen uns immer wieder erklären, Dinge begründen, wir fordern als Initiative deshalb eine Beweislastumkehr. Hieße, die Kassen müssten bei einer Ablehnung der Zahlung den Ärzten und Sozialpädiatrischen Zentren beweisen, dass deren verordnetes Hilfsmittel unnötig ist.
Dieser ganze Kampf und der bürokratische Aufwand sind sehr zermürbend für die Eltern, die ohnehin schon oft an der Belastungsgrenze und darüber hinaus sind, schildert Niethammer.
Quelle und kompletter Text: SWR