Die Geschichte von Archie aus Großbritannien

Vielleicht hat der eine oder andere von euch auch von der Geschichte um Archie aus Großbritannien, bzw. sein Schicksal gelesen. Archie wohnte in Southend-on-Sea und lag im Koma. Maschinen sicherten seine Lebenserhaltung und die Eltern kämpften verzweifelt um sein Leben.
Die Eltern haben bis zu Archie’s Lebensende um das Leben ihres Sohnes gekämpft, auch vor Gericht. Sie haben in allen Instanzen verloren.

In Großbritannien steht das Gesundheitssystem unter großem Druck. Was im besten Sinne des Patienten ist, entscheiden im Vereinigten Königreich oftmals Richter auf Empfehlung von der Ärzteschaft! Es könnte auch an den finanziellen Voraussetzungen liegen, der den Britischen Gesundheitsdienst zu solchen Entscheidungen zwingt und dazu zu neigen scheint, lebenserhaltende Maßnahmen sehr viel früher einem Patienten zu entziehen, als es z.B. in Deutschland Fall wäre.
Hier ging es obendrein auch noch darum, dass die Eltern ihr Kind in einem Hospiz sterben lassen wollten.
Ein jeder mag sich seine eigene Meinung über diesen Fall bilden. Was mich erschüttert ist eigentlich die Tatsache, dass Eltern sich der Entscheidung unterwerfen müssen, die ein Gericht über das Leben oder Tod ihres Kindes trifft.

Im Münchner Merkur kann man weitere Informationen dazu nachlesen.

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