Wenn eine Mutter, bzw. Eltern nach der Entbindung gesagt bekommen, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmt, dann tut sich ein Graben auf, ein Loch, eine plötzliche Leere und/oder Stille, wo kurz zuvor das Glück noch in Worte zu fassen war. Stille, Rückzug, Verzweiflung. Man kann auch sagen, dass es eine Zeit der Trauer gibt, die erst einmal alles kompensieren lässt. Glückwünsche und „Besichtigungstouren“ halten sich in Grenzen. Kein „herzliches Willkommen“, wie man es im insgeheimen doch erwartet hat. Es ist alles so völlig anders. Wieder und wieder fragt man sich vielleicht auch, warum gerade ich? Warum gerade wir? Was ist schief gelaufen, wo kommt es her, was habe ich falsch gemacht? Und doch kann man den Bogen nicht zurückdrehen, die Zeit anhalten. Vielleicht lächelt uns das Kind an, vielleicht blickt es mit den großen Augen staunend in die Welt, vielleicht sieht es gar nichts, hört gar nichts und wir wissen es nur noch nicht. Wir werden es lernen, wir werden lernen damit umzugehen, wir werden manchmal verzweifeln und doch wieder aufstehen. Wir werden uns von einem Traum verabschieden und durch eine andere Türe weiter gehen. Viele können uns dabei helfen, diese Türe zu finden. Dahinter verbirgt sich Erfahrung, erkennen von Trauer und Problemen und manchmal auch ein Hand, die uns hält. Ein Ohr, welches uns zuhört und zwei Augen die sehen können, wie es uns gerade geht, wenn uns die aufsteigenden Tränen gerade den Hals zuschnüren. Wir nur noch ein Krächzen hervorbringen und die restlichen Worte, die aus uns raus wollen, im Hals stecken bleiben. Wir sind traurig - trauern - suchen und wir werden finden und unseren Weg weiter gehen. Heute finden sich im Netz bekannterweise viele Angebote. Manchmal wirkt es auf einen auch so, als ob mit jeder Generation alles neu erfunden wird. Eigentlich geht es ja immer um ein- und dasselbe Thema, nämlich erste und frühe Hilfen und dann einen Weg finden, wie es weiter gehen kann.
Hier bei uns auf intakt in den Fachartikeln, findet ihr viele wichtige erste, sowie weiterführende Infos. Gerne könnt ihr euch in Ruhe auf unseren Seiten umschauen und bei Bedarf auch immer gerne nachfragen.
Und nun zum Schluss meines Threads hier noch die Anmerkung, dass meine Zeilen hier, natürlich auch aus der eigenen Erinnerung enstanden sind. Und wer mehr über eine Erfahrung und Umgang mit der Diagnose Down-Syndrom bekommen möchte, findet über unsere Seiten hinaus, auch Infos bei Lara Mars, die Frauen Mut machen möchte, ebenfalls ein Kind mit Down Syndrom auszutragen und zu bekommen. Sie hat ein Magazin, passend zum Thema auf den Markt gebracht.
info@vonmutterzumutter.de
…Lara Mars: Am zweiten Tag nach der Geburt erzählten uns die Ärzte von ihrem Verdacht. Das war im ersten Moment ein Riesenschock und es flossen auch einige Tränen…]