Meine Oma ist leider nicht mehr in der Lage in ihrem Haus sich optimal zu bewegen. Sie ist auf jegliche Hilfe angewiesen. Wir kennen uns in diesem Bereich nur sehr wenig aus. Wir müssen ihr Haus für sie wohn gerecht umbauen. Zudem müssen wir auch eine Pflegekraft für sie zur Unterstützung finden.
Meine Frage ist, welche Möglichkeiten gibt es, die wir für sie ausschöpfen können? Sei es finanziell für den Umbau (es muss ein Treppenlift eingebaut werden) und auch wegen der Pflegekraft gibt es hierbei auch finanzielle Unterstützungen? Wie findet man die besten Pflegekräfte, worauf muss geachtet werden?
herzlichen willkommen auf unseren Seiten. Wohl sind wir eigentlich ein Angebot für Eltern behinderter Kinder, aber natürlich decken unsere Informationen teilweise auch den Informationsedarf von älter werdenden Menschen, die Hilfe und Unterstützung im Alter suchen, ab.
Der erste Schritt, wenn nicht schon durchgeführt, wäre der Antrag bei der zuständigen Pflegekasse der Krankenkasse auf Feststellung eines Pflegegrads. Zeitgleich auch der Antrag bei dem zuständigen Versorgungsamt auf die Feststellung eines Grades der Behinderung. Liegen die Genehmigungen vor, bzw. wurde ein Pflegegrad festgestellt, können auch die entsprechenden Hilfen, dem Grad entsprechend, abgerufen werden. Nähere Informationen und wie man da vorzugehen hat, findet man in unseren Fachbeiträgen und in den Erklärvideos. Einfach mal auf unseren Seiten umsehen, oder auch einen entsprechenden Begriff in der Suchmaske eingeben.
Liegt ein Pflegegrad vor, gibt es Zuschüsse für entsprechende Umbauten und auch eine mögliche Kostenübernahme weiterer benötigter Pflegehilfsmittel. Neben den Pauschalen gibt es dann auch das Pflegegeld. Mit diesem kann dann die pflegebedürftige Person, anteilig ihre Pflege sichern. Zum einen in Form von finanzieller Unterstützung entsprechen dem Pflegegrad, oder auch mit der kombinierten Pflege. So kann ein Pflegediest beauftagt werden, der dann direkt mit der Pflegekasse abrechnet. Unterstützung kann man im pflegerischen und auch hauswirtschaftlichen Bereich bekommen. Was Vorort möglich ist, darüber klärt einen dann ein entsprechender Pflegedienst auf. (Caritas, Diakonie, private Pflegedienstleister)
Jeder möchte gerne die bestmögliche Versorgung für sich und Angehörige finden. Verständlich, aber in de heutigen Zeiten sehr schwierig. Einfach umhören, evtl. einer entsprechenden Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige beitreten, oder sich dort nach Erfahrungen im Heimatbereich erkundigen.
Für einige Unterstützungsleistungen braucht man auch ein Rezept. Z.B. wenn Medikamente regelmäßig gerichtet werden müssen, Gummistrümpfe an- und ausgezogen werden müssen, oder auch eine Inkontnenz vorliegt. Mit den Rezepten wendet man sich dann an die entsprechenden Stellen wie eben ein Pflegedienst und für die Inkontinenzhilfsmittel an ein Sanitätshaus.
Weitere Informationsmöglichkeiten für weiterführende Adressen was die umfassende Pflege zuhause betrifft, findet man beim örtlichen Seniorenbeauftagten, dem VDK oder auch Behindertenbeauftragten des entsprechenden Landkreises oder der jeweiligen Stadt. Vielleicht konnte ich schon ein wenig helfen. Schaut euch gere auf unseren Seiten um. Sicher sind dort auch weitere wertvolle Hilfen und Informationen für euch zu finden. Viel Erfolg und eine gute Zeit.