Inklusive Medizin

In Deutschland finden sich nach wie vor immer noch viel zu wenig Studienplätze für eine inklusive Medizin. Nur in Bielefeld gibt es eine Professur am Uni-Klinikum. Dabei gibt es schon Bewerber auf einen dieser wertvollen Studienplätze. In einem Studium der Humanmedizin findet sich nur wenig an Information zu Themen die Menschen mit einer Behinderung betreffen. Dabei können z.B. Menschen mit einem Down Syndrom auch zu gewissen Krankheitsbildern neigen. Medikamente können Veränderungen im Körper von Menschen mit einer Epilepsie hinterlassen. Dazu fehlt es dann auch den Medizinern an Grundkenntnissen, wie sie mit ihren nichtsprechenden Patienten umgehen können. Am besten sogar in Leichter Sprache Diagnosen zu besprechen. Alles erfordert zudem viel mehr Zeit und auch Verständnis für Patienten, die neben einer reinen Körperbehinderung ja auch geistig eingeschränkt sein können, oder blind und gehörlos. Inklusion bedeutet auch individuelle Möglichkeiten zu schaffen. Es gibt eben nicht den Patienten und/oder den Menschen mit Behinderung. Das Gebiet der inklusiven Teilhabe entwickelt sich gerade und vielen scheint noch nicht bewusst, was alles dafür endlich geändert und / oder angepasst werden muss. Worte allein helfen jedenfalls nur begrenzt.