Hallo Kirsten,
danke für das Feedback.
In Teilen kann ich Ihre Kritik nachempfinden.
Mehr persönliche Informationen, als Sie zu Beginn der Umfrage erkennbar sind, finde ich an dieser Stelle nicht nötig. Dennoch ist es für die Community interessant zu wissen, weshalb ich an den Ergebnissen der Umfrage interessiert bin, welches ich hier gerne nachträglich einfügen möchte:
In der Masterarbeit werden die Erfahrungen und Herausforderungen von Eltern, welche die umfassende häusliche Betreuung und Pflege ihrer Kinder mit Behinderung übernehmen, detailliert untersucht. Parallel dazu erfolgt eine eingehende Auseinandersetzung mit der Bedeutung des Kurzzeitwohnens als alternative Unterstützungsform. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei den potenziellen positiven Effekten dieser spezifischen Betreuungsmodalität auf die Lebensqualität der Familien gewidmet, wobei gleichzeitig die sich daraus ergebenden gesellschaftlichen Auswirkungen analysiert und diskutiert werden.
Die Masterarbeit leistet einen Beitrag zur Evaluierung eines solchen Projektes (also einer Einrichtung für das Kurzzeitwohnen für Kinder und Jugendliche mit hohem Unterstützungsbedarf) mit dem Ziel, das Projekt bedarfsgerecht zu optimieren. Die übergeordnete Intention besteht darin, Familien auf nachhaltige Weise zu entlasten und somit dem sozialen Rückzug entgegenzuwirken. Die langfristige Perspektive verfolgt dabei das Ziel, sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche mit hohem Unterstützungsbedarf weiterhin in ihren familiären Strukturen verbleiben können, anstatt den Wechsel in vollstationäre Einrichtungen in Erwägung ziehen zu müssen. Hierfür sind auch Informationen von Eltern interessant, deren Kinder mittlerweile erwachsen sind, oder die bisher noch nie etwas von der Möglichkeit zum Kurzzeitwohnen gehört haben.
Um die Informationen quantitativ auswerten zu können, sind die soziodemographischen Daten zu Beginn der Umfrage relevant. Durch diese besteht die Möglichkeit, die Daten einzuordnen und mit dem Forschungsstand zu vergleichen.
Um den guten Ruf des Forums weiß ich Bescheid, welches u. a. ein Grund dafür war, dass ich den Link zu der Umfrage auch hier geteilt habe. Deshalb finde ich es ganz besonders schade, dass das Teilen Ihres persönlichen Empfindens (dass Sie den Link nicht anklicken würden) auf dieser Plattform sehr wahrscheinlich zu der Beeinflussung der LeserInnen führt, da Ihre Aussage als Mitarbeiterin bei intakt.info sicherlich gewichtig ist.
Vielleicht ändern diese nachträglichen Informationen Ihr Gefühl zu der Umfrage. Sie verdeutlichen vielleicht, dass ein respektvoller Umgang und Einfühlungsvermögen ganz oben auf der Prioritätenliste stehen, damit gemeinsam ein Ziel verfolgt werden kann: Eine gesellschaftliche Veränderung im Sinne einer Verbesserung für Eltern von Kindern mit hohem Unterstützungsbedarf. Hierfür sind die durch die Umfrage erreichten Informationen sehr wichtig, weshalb ich mich freue, wenn weitere Personen die Umfrage ausfüllen!
Viele Grüße und einen schönen Tag!