Hallo zusammen, unser Sohn jetzt 10 ist auf Grund eines Herzstillstandes im Mutterleib via Notkaiserschnitt reanimiert und hat eine Gehirnblutung gehabt,die im Bereich des Kurzeitgedächnis war ,er ist stark entwicklungsverzögerten und lernt schwer deutsch also schreiben und lesen. mathe…ist etwas besser …die neue Klasse in der Föderschule geht leider darauf nicht ein…also bin ich mal wieder als Mama gefragt …hat jemand evtl.eine Idee ihn da besser zu unterstützen? Nach der Schule hat er 1x die Woche reiten und Logopädie und er geht 2x die Woche zum Karate Training…bald haben wir auch wieder 1x Ergo. Da die Schule keine Kapazitäten mehr hatte für Physio und Ergo hatte er jetzt eine Pause…
Liebe SIO,
herzlich willkommen hier bei intakt.info
Ich wünsche dir einen guten Austausch!
Liebe Grüße
Hallo SIO,
Herzlich Willkommen bei uns im Forum.
Dein Sohn hatte einen komplizierten Start ins Leben und das ist für euch Alle sicher ein großer Schock gewesen und weiterhin eine andauernde Herausforderung.
Ihr unterstützt euren Sohn umfassend mit vielfältigen Therapien und ich wünsche ihm und euch, dass sie seine Entwicklung optimal unterstützen und ihr sie gut in den Alltag integrieren könnt. Aus eigener jahrelanger Erfahrung mit meinen Kindern weiß ich wie anstrengend das manchmal für alle Beteiligten sein kann.
Mir fallen zunächst wenig Antworten ein - außer dass die Förderung des Lesens und Schreibens möglichst spielerisch und eher „nebenbei“ geschehen sollte, damit euer Sohn nicht noch mehr Pflicht und Pensum hat und sich dann eventuell überfordert fühlt.
Wie alt ist euer Sohn denn und welche Klasse besucht er aktuell? Habt ihr mit der Schule bzw. Lehrern denn sonst einen regelmäßigen und guten Austausch? Habt ihr die Lehrer schon gefragt welche Methoden in der Schule angewendet werden und auch, was diese evtl. empfehlen würden um euer Kind zu unterstützen?
Ich lese aus deinem Beitrag heraus, dass euer Sohn mehrsprachig aufwächst, sprecht ihr auch zu Hause deutsch mit ihm oder eure Muttersprache?
Unser jüngster Sohn hat sich sehr schwer getan Lesen zu lernen. Wir haben an alle möglichen Dinge und Gegenstände dann Notizzettel mit dem Namen geklebt und ihn dabei immer gefragt mit welchem Anfangsbuchstaben das Wort beginnt. (wichtig dabei den Laut des Buchstabens dabei verwenden und nicht wie wir Erwachsene den Buchstaben benennen, also S nicht „Es“, B nicht „BE“, L nicht „EL“ usw.).
Uns hatte die Lehrerin außerdem empfohlen jeden Tag 10 Minuten lesen zu üben, wichtig war die Regelmäßigkeit und nicht eine bestimmte Quantität dabei zu schaffen, das kam mit der Zeit und Übung automatisch. Am Anfang waren es oft nur einige Worte (frustrierend besonders für mich, trotzdem immer loben). Vielleicht könnte man auch Karteikärtchen mit Worten zu jedem Buchstaben sammeln und damit üben? Wir sollten auch weiterhin viel vorlesen was wir aber sowieso gemacht haben.
Viel Erfolg und liebe Grüße
amai
Mir fällt dazu spontan ein, Buchstaben zu Wörtern legen wie bei Scrabble und lesen. Und viel Geduld haben, was nicht einfach ist…
LG Elisabeth