Mögliche Einsparmaßnahmen werden die Behindertenhilfe treffen!

Haben wir es nicht befürchtet? Die Kürzungen im Sozialen Bereich werden wir Blitzeinachläge auf uns zu kommen und wir werden mit allen Mitteln dagegen ankämpfen müssen. Geht es dabei nicht um Luxus, sondern um Lebensqualität und vor allem um das Recht auf Teilhabe und das nicht nur auf dem Papier. Letzteres ist bekanntlich geduldig und in den Bezirken in Bayern kann es auch sehr individuell ausgelegt werden. Wenn man die Informationen aus ganz Bayern auf sich wirken lässt, kann einem schon Bange werden. Da gibt es dann auch nicht zu beschönigen. Wir werden mit Einsparungen nicht nur rechnen, sondern auch damit zurechtkommen müssen. Auf das „Wie“? wird es dann wohl eher keine adäquate Antwort geben. Zumindest wird uns das Aufstocken der öffentlichen Einrichtungen mit Personal und Fläche, ganz sicher nur bedingt weiterhelfen!

In Unterfranken wurde bereits an den Zuschüssen, bzw. an den Fahrdiensten im Rahmen der Eingliederungshilfe geschraubt. Wie bekannt, fängt einer der Bezirke an und ein weiterer folgt. Irgendwann wird es zur Realität in (fast) allen Bezirken. Jetzt ist der Bezirk Mittelfranken dabei, am bisherigen Angebot zu sparen und neue Regelungen einzuführen.

Übrigens, bei diesen Fahrdiensten geht es eben nicht immer um verzichtbare Spazierfahrten*, sondern um die Erfüllung eines Rechtsanspruchs auf Teilhabe!

Unter dem Titel: Proteste gegen geplante Kürzungen könnt ihr euch dazu informieren.

Quellenangabe: nordbayern.de

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Vorwurfsvoller Unterton, weil behinderte Menschen es wagen, die ihnen zustehenden Rechte in Anspruch zu nehmen.
Das ist inakzeptabel, weil es das gesellschaftliche Klima und die Einstellung zu behinderten Menschen und deren einklagbaren Rechten nachhaltig negativ beeinflusst.

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