Apps wie „WhatsApp“ und der „Facebook-Messenger“ sind für viele Menschen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Immer häufiger findet leider auch der Austausch über Gesundheitsthemen über diese Messenger statt.
Die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) rät in ihrer „Umsetzungshilfe für Selbsthilfegruppen“ allerdings stark von der Verwendung eben dieser Apps im Kontext Selbsthilfe ab.
Einen kleinen Auszug aus der Veröffentlichung:
Für die Selbsthilfe ist von der Nutzung von Messengerdiensten wie WhatsApp
und Facebook-Messenger dringend abzuraten. Bei WhatsApp werden die vollständigen Adressbücher des genutzten Smartphones an das Unternehmen
WhatsApp Inc. weitergeleitet. WhatsApp bekommt damit nicht nur Daten wie
den Namen, die Telefonnummer und den Standort der Person, die WhatsApp
nutzt, sondern auch die Daten aller Kontakte, die im Adressbuch des Telefons gespeichert sind. WhatsApp hat zudem Zugriff auf die Metadaten (wer hatte wann
mit wem über WhatsApp Kontakt). Alle diese Informationen werden darüber
hinaus mit Facebook geteilt. Facebook sammelt neben den bisherigen Daten zu
einer Person wie Beziehungsstatus, Musikgeschmack, politische Einstellung,
Hobbys und anderen nun also auch noch Informationen dazu, wie oft diese Person über WhatsApp mit wem kommuniziert hat. […]
Als Alternative werden die Apps Wire, Hoccer, Chiffry, Ginlo, Signal, Telegram oder Threema genannt.