Pflege-SOS und eine Lawine folgt

Schlechte Betreuung, fehlendes Personal und sogar Gewalt gegen gebrechliche Menschen: Beim Landesamt für Pflege in Bayern sind seit März mehr als 400 Beschwerden eingegangen. Die Gewerkschaft Verdi spricht von der „Spitze des Eisbergs“.

Oh je, wer hätte das gedacht?! Friede, Freude, Eierkuchen und wir haben alles im Griff? Ein Sozialstaat steht vor seinen Aufgaben, steht er auch dazu? Da hatte man vor ein paar Monaten in der Oberpfalz die Möglichkeit geschaffen, so eine Art Beschwerdemanagement einzurichten. Pflege-SOS - Notruf. Man war ja auf einiges vorbereitet, aber was bis jetzt an „Notruf“ auflief, ist nicht ohne belang. Die Süddeutsche hat da mal nachgefragt und einen Artikel online gestellt. Viele und meist anonayme Meldungen gingen bereits ein. Gesundheitsminister Holetschek (CSU) ist sich der misslichen Lage wohl bewusst und möchte auch ähnliche Vorfälle wie in Schliersee und auch Augsburg verhindern. Sein erklärtes Ziel ist es, Missstände dadurch zu verhindern, dass schnellstmöglich Unstimmigkeiten gemeldet und abgestellt werden können. Skandale kann man sich und will man sich auch nicht mehr leisten. Immerhin geht es hier um Menschenleben mit Recht auf körperliche Unversehrtheit. Schauen wir mal.
Das Pflege-SOS Bayern kann kostenfrei genutzt werden unter der Telefon-Nr. 09621/9669660 und wer lieber per E-Mail kommunizieren möchte, erreicht die Meldestelle auch unter der E-Mail Adresse: pflege-sos@sfp.bayern.de

Quellenangabe und ausführliche Information findet man in dem Beitrag der Süddeutschen online

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