Probleme mit dem Transport zur WfbM

Hallo alle Zusammen,

leider haben wir ein Problem, dass Ben hin und wieder mal ausflippt während des Transportes zur WfbM und zurück nach Hause. Heute hat uns der Fahrer darauf angesprochen, dass er während der Fahrt zurück nach Hause herumgeschrien hatte. Wir haben irgendwie die Befürchtung, dass sie ihn vielleicht nicht mehr mitnehmen. Es gibt auch nur den Fahrer und keine weitere Begleitperson. Selberfahren kann ich nicht, ich muss arbeiten. Eine Ursache können wir leider auch nicht finden. Es kommt einfach aus dem Nichts. Ansonsten gibt es in der WfbM bis jetzt keine großen Klagen. Die können mit seinem Ausgeflippe einigermaßen mit umgehen.

Ben ist im Berufbildungsbereich, der bis 11/2024 geht. Was kann man da machen? Einzeltransport beantragen oder eine Busbegleitung für ihn? Er ist Autist.

Könnt ihr mir einen Rat geben?

LG Andrea

Hallo Andrea,
die Situation ist sicher sehr belastend für euch alle.
Hat der Fahrer gesagt, dass es ein Problem für ihn ist, wenn Ben schreit? Wie reagieren die anderen Menschen, die im Auto sitzen? Und wie geht der Fahrer dann damit um?
Könnt ihr - also WfbM, Fahrer und du - vielleicht einen gemeinsamen Termin machen und ein gemeinsames Vorgehen besprechen und vereinbaren?

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Hallo Inge,

danke für deine Rückmeldung. Das Problem ist halt, dass es für den Fahrdienst zu WfbM keine Busbegleitung gibt. Der Fahrer sagte uns, er kann nicht auf Ben achten, da er auf den Verkehr achten
und fahren muss. Das es im Auto zu laut ist, kann er nicht sagen. Wie die anderen Leute im Bus reagieren, sagte er nicht. Und es war auch das Problem auf den Nachhauseweg. Morgens ist soweit alles ok.
Ich muss auch dazu sagen, es gibt insgesamt zwei Fahrer. Ein Mann und eine Frau. Die Frau hat das Problem nicht oder geht damit anders um. Da war eher das Problem, dass Ben morgens schlecht gelaunt zur WfbM kam. Da hatten wir allerdings Abhilfe geschaffen. Ben geht jetzt eine halbe Stunde früher ins Bett und steht auch dementprechent früher auf, damit er in Ruhe aufstehen kann und der Tag entspannt anfängt.
Eigentlich ist es ein uraltes Problem. Wir hatten es auch mit dem Fahrdienst zur Schule, da flippte Ben ab und an mal aus. Da gab es allerdings eine Fahrbegleitung, die das schnell wieder in Griff bekam.
Der Fahrer will wenn es nochmal vor kommt, dass Thema ansprechen. Da muss eine Lösung her. Es ist ja auch nur ab und an.
Aber trotzdem ist es ziemlich belastend für uns. Irgendwie sind wir auch nicht mehr die Jüngsten. Mein Mann ist über 60 Jahre alt und ich zwei Jahre davor. Und es schlaucht uns irgendwie.

LG Andrea

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Hallo Andrea,
es ist gut, dass ihr in Kontakt mit dem Fahrer seid. Vielleicht kannst du ab und zu nachfragen, wie es läuft. Damit zeigst du, dass du an einer Lösung des Problems interessiert bist und kannst reagieren, bevor es richtig schwierig wird.
Dass euch die Situation belastet, kann ich durch eigene Erfahrungen sehr gut nachvollziehen. Ich hoffe, ihr findet möglichst bald eine gute und nachhaltige Lösung.

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