Theaterwettbewerb zu Biografien der Opfer der NS-Euthanasie

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Es gibt zwei Kategorien und einen Link auf die Seite von Vimeo. Dort kann man sich die Auftaktveranstaltung anschauen.

Thema
Wenn Menschen heute Geschichten über Menschen von damals erzählen, entsteht eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Durch eine Geschichte, ein Schicksal, begreifen wir, was damals geschah.

An die 300.000 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen sind zwischen 1939 und 1945 durch die Nationalsozialisten ermordet worden. Sie starben den Hungertot in den sogenannten Heilanstalten, wurden vergast oder durch eine Spritze umgebracht. Es ist schwer, diesen Teil der Vergangenheit zu begreifen. Warum ist es passiert? Kann so etwas wieder passieren?

Was können wir daraus lernen und wie gehen wir heute mit Vielfalt um - das sind Fragen, die sich auftun. Junge Menschen und inklusive erwachsene Theatergruppen gehen auf Spurensuche nach Antworten.

Einsendefrist 31. Januar 2023
Jurysitzung April 2023
PREISVERLEIHUNG Juni 2023

In Einfacher Sprache erklärt:
Thema

NS-Euthanasie nennt man den Plan Nazis,
mit dem sie Menschen mit Behinderungen ermordert haben.

Die Nazis sagten, dass kranke und behinderte Menschen nicht das Recht haben zu leben.
Zwischen 1933 und 1945 wurden in Deutschland Menschen mit Behinderungen in Listen eingetragen.
Über 300 - tausend Menschen wurden in Heil-Anstalten und in Pflege-Heimen ermordert.

Die Opfer-Namen und ihre Geschichten werden heute in Archiven aufbewahrt.
Nur wenige Namen sind frei zugänglich.

Von nur wenigen Opfern ist ihre Geschichte bekannt.

Theater bringt vergessene Geschichten auf die Bühne.
Auf der Bühne können wir einem Menschen begegnen und sein Schicksal erzählen.
Wenn wir erzählen, gedenken wir.
So geben wir den Opfern ihre Würde zurück.