Versprochen, gebrochen

Der Freistaat kann sein Versprechen nicht halten, Bayern bis 2023 barrierefrei zu machen

> Das von der Staatsregierung gegebene Versprechen für ein barrierefreies Bayern bis 2023 ist laut Sozialministerin Carolina Trautner (CSU) zeitlich nicht umsetzbar. „Wir sind in vielen Bereichen gut vorangekommen. Aber allein bei den barrierefreien Bahnhöfen sind wir noch nicht so weit, wie wir sein sollten“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in München. Der Freistaat werde sich weiter bei der Deutschen Bahn einsetzen, mahnend und unterstützend. Letztlich gebe es aber viele Gründe dafür, dass der Umbau viel Zeit koste - etwa unterschiedliche Bahnsteighöhen und Züge.
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> Das Versprechen, Bayern bis 2023 „im gesamten öffentlichen Raum“ barrierefrei zu machen, stammte aus dem Jahr 2013 vom damaligen Ministerpräsidenten und CSU-Chef Horst Seehofer. Sozialverbände und Kommunen zweifeln schon lange, ob Ziel und Zeitplan zu halten sind.

Quellenangabe und ausführlicher Bericht findet man auf der Seite der Bay. Staatszeitung, Politik, 13.03.2020