Zum Thema Spätabtreibung

Auf unserer Facebook Seite (Social Media) habe ich am Wochenende einen Link geteilt. Sicher fand der Inhalt Interesse. Es ging um Prognosen in der Schwangerschaft, Abtreibung, Lebensfähigkeit und Lebensqualität. Ich habe Ähnliches, fast identisches durchlebt und mich auch für mein Kind entschieden. Darum habe ich mir auch zugestanden, auf das Original im Netz zu antworten. Das war und ist auch ok, angegriffen wurde ich nicht. Was mich aber trotzdem schockiert und sehr nachdenklich gestimmt hat und auch noch stimmt, sind Antworten wie: „die Kinder leben nur, weil die Eltern ihnen das Leben aufzwingen.“
„Solche Leute dürften keine Kinder kriegen!“ Das ist kein lebenswertes Leben und gehört abgetrieben. „Diese Kinder leiden.“ Was hingegen betroffene Mütter dazwischen kommentierten, dabei ruhig und sachlich blieben, interessierte nicht.
Was dann aber auch zwischendurch aufkam, waren die Kosten. Wieder würde etwas in die Welt gesetzt, was nur kostet. Und wisst ihr was? Genau dieser Satz war mit der Auslöser, warum wir Deutsche uns mit dem Thema Massenmord im Dritten Reich bis heute auseinandersetzen müssen und deshalb so sehr darauf schwören, dass es nie wieder passiert.

Wie immer, seid wachsam und wehret den Anfängen.

Hier der Beitrag auf Facebook: https://fb.watch/vcR_mrD_r8/?

Was bedeutet Spätabtreibung?

Spätabtreibungen nennt man einen Schwangerschaftsabbruch, der nach der 23. Schwangerschaftswoche erfolgt. Das Kind ist zu diesem Zeitpunkt bereits außerhalb des Mutterleibes lebensfähig. Trotzdem sind Spätabtreibungen nach geltender Rechtslage zulässig und werden fast täglich durchgeführt. Nach geltendem Recht dürfen Spätabtreibungen bis kurz vor die Geburt durchgeführt werden, wenn eine „medizinische“ Indikation vorliegt. (vgl. § 218 StGB, Abs. 2)

Im Jahr 2017 wurden 654 Schwangerschaften nach der 22. Schwangerschaftswoche abgebrochen.

Quellenangabe: Stiftung Leben pur