Übrigens, wenn ihr nicht zufrieden seid mit den Vorgängen in eurer Lebenshilfe Vereinigung. Wenn ihr das Gefühl habt, da arbeitet Haupt- und Ehrenamt nicht mehr auf einer Linie zusammen, dann muss das nicht in völligem Zerwürfnis enden. Der Bundesverband der Lebenshilfe hat für schwerwiegende Probleme in der Kommunikation Haupt- und Ehrenamt eine sogenannte „Task Force“ eingerichtet. Mitglieder aus dem Bundevorstand, der Bundeskammer, vom Landesverband Hessen sowie der Bundesvereinigung Lebenshilfe selbst, bilden ein sogenanntes Expertenteam. Kontakt zu dieser Task Force bekommt man über die Mitgliederverwaltung, Tanja Preuß E-Mail: zukunft-verein@lebenshilfe.de
Natürlich werden alle Anfragen vertraulich behandelt.
Quellenangabe: Lebenshilfe Zeitung 2/2024
2 „Gefällt mir“
Übrigens, Leistungen der Eingliederungshilfe können nach dem Tod des Berechtigten gegebenenfalls aus dessen Nachlass zurückverlangt werden. Ob und wieviel, oder für welche Fälle das Gesetz aus dem SGB XII §102 gilt, darüber sollten sich die möglichen Erben rechtlich beraten lassen und gegebenenfalls Widerspruch gegen die Zahlungsaufforderung einlegen.
Was von möglichen Erben nicht zurückgezahlt werden muss ist die vom Verstorbenen bezogene Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. So kann man es im SGB XII §102 Absatz 5 nachlesen.
Quellenangabe Lebenshilfe Zeitung2/2024
Weitere Info unter www.lebenshilfe.de/informieren/arbeiten/grundsicherung
2 „Gefällt mir“
Gesetzlich Versicherte müssen immer länger auf einen Termin beim Facharzt warten. Auch werden die Telefone nicht mehr bedient. Zumindest kennt eigentlich fast jeder diese Warteschleife, die dann nach wenigen Minuten in einem Tüt tüt tüt endet. Es gibt aber eine zentrale Anlaufstelle den sogenannten Terminservice. Darüber kann man Termine für bestimmte Fachrichtungen vermittelt bekommen. Das gilt auch für die Fachrichtungen, die keine Überweisung benötigen, also z.B. Kinder- und Jugendmedizin. Was nicht vermittelt werden kann sind Bagatellerkrankungen oder auch Routine Untersuchungen. Angeblich können auch Hausarztpraxen und auch Krankenkassen bei der Terminsuche unterstützen.
Der Terminservice vermittelt übrigens telefonisch und auch online oder über die App 116 117
www.eterminservice.de
Die App 116 117 findet ihr in euren App Stores.
Über Erfahrungen könnt ihr gerne hier berichten.
Es war 1969 und ich war noch sehr klein. Da durfte ich ausnahmsweise mal Fernsehen schauen und war so beeindruckt von der Vorstellung eines Vaters und seines Engagements, dass ich fortan und nunmehr bereits über 50 Jahre immer wieder daran zurückdenken muss. Nämlich immer wenn mein Blick auf eine Notrufsäule am Straßenrand fällt. Sofort denke ich an Björn Steiger, einen Jungen, der mit 8 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls starb, weil er nicht rechtzeitig medizinisch versorgt werden konnte. Seine Eltern gründeten daraufhin die Björn-Steiger-Stiftung und ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass auch die 110 und 112 als Notrufnummern eingeführt worden sind. Heute setzt sich die Stiftung auch vehement für einen einheitlichen Rettungsstandard in Deutschland ein und übt Kritik daran, dass es keine einheitlichen Standards im Rettungswesen gibt und damit gegen den Anspruch von gesetzlich Krankenversicherten auf Gleichbehandlung verstoßen wird.
Quellenangabe VDK Mai 2025
1 „Gefällt mir“
Übrigens betragen die Ausgaben für Sozialleistungen in allen mit Deutschland vergleichbaren Ländern ebenfalls etwa 1/3 des Bruttoinlandsprodukts.
Wir sind in Deutschland also nicht maßlos.
Diese Aussage traf Professor Dr. Achim Truger* auf der zweitägigen VDK Veranstaltung zur aktuellen Sozialpolitik in München.
Der Sozialstaat ist nicht das Problem, er ist die Lösung - so fasste es die Präsidentin, Verena Bentele, am Ende der zweitägigen Tagung zusammen.
Wenn die Ausführung dazu interessiert, kann sich unter dem Link: Der Sozialstaat ist die Lösung - weiter informieren.
*Prof. Dr. Achim Truger ist eines der fünf Mitglieder des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung („Wirtschaftsweise“), die die Bundesregierung beraten.
1 „Gefällt mir“